Liebe trotz Rassentrennung

Hallo,
mir fallen immer wieder folgende zwei Szenen sus einem Film ein, den meine Mutter mal im TV ansah, als ich noch klein war:
1. Szene:
Ein Dorf (in den US-Südstaaten, in Südafrika...?, 19. oder auch 20. Jahrhundert?) ein schwarzer Mann besucht eine weiße Frau - sie bricht in Tränen aus, freut sich einerseits unendlich darüber, dass er noch am Leben ist, macht ihm aber andererseits Vorwürfe, weil ef sich wohl eine ganze Weile nicht gemeldet hat. Er musste sich offenbar verstecken. Er darauf: Aber ich kann doch nicht schreiben! Sie: Du hättest irgendwas schicken können, einen Zettel mit einem Zeichen oder einfach nur einen Zettel, irgendwas! Die Szene endet, indem er sich auf sie wirft und mit einem leidenschaftlichen Kuss zum Schweigen bringt.

2. Szene:
Die Frau kommt zu einer Wiese, wo ein Galgen steht, ich glaube mich auch an eine Art Käfig zu erinnern. Auf dem Boden findet sie ein Häufchen Asche - die Überreste ihres Geliebten. Sie bricht in Tränen aus.
Schmitt
Die Frau sitzt mit einem kleinen Baby im Arm im Zug oder auf einer Kutsche. Eine andere Frau fragt sie, wie alt das Baby sei. Die Frau antwortet in sehr unsicherem, eher fragendem Tonfall: Sechs Monate.

Ich kann schwer sagen, ob es sich bei dem Film um ein US-Sklaverei-Drama handelt oder eher um einen Film über das Apartheidregime in Südafrika. Da ich damals ein Kind war, kann er höchstens aus den frühen 1990er-Jahren stammen. Könnte evt auch um den Ku-Klux-Klan gehen. Ich suche den Film schon so lange und bin für jeden Hinweis dankbar!